FRITZ KETZ

Fritz Ketz Selbstbildnis 1. November 1945 © Foto: Wikipedia
Fritz Ketz (eigentlich: Friedrich Adolf Ketz; * 12. Juni 1903 in Hamborn; † 15. Juli 1983 in Pfullingen) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressiven Realismus. Er war ein wichtiger Vertreter der Aquarellmalerei in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts.
Mehr Information zu Fritz Ketz und seinem Werk
Ausdrucksstarke Passionszenen von unmittelbarer Kraft und Betroffenheit
27.3 bis 11.4.2021: Ausstellung in der Stadtkirche Schorndorf
Öffnungszeiten der Stadtkirche:
Sa-Mi von 10-17 Uhr
Do-Fr von 13-17 UHr
Es ist etwas Geheimes, was hinter den Menschen und Dingen und hinter den Farben und Rahmen liegt, und das verbindet alles wieder mit dem Leben und der sinnfälligen Erscheinung, das ist das Schöne, das ich suche … (Ernst Ludwig Kirchner)



Bildbetrachtung (Pfarrerin Eisrich)
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add Garten Gethsemane
Wachet und betet
Wachet und betet mit mir. Das ist der Platz, den Jesus uns zuweist. Uns, die wir seine Kirche sind. Die Situationen und die Menschen ändern sich. Der Ruf bleibt derselbe. Oft denken wir: was können wir schon tun? Bei so vielen Menschen, die heute leiden, die Hilfe brauchen? Es wäre schon viel, wenn wir das tun könnten: wach sein, nicht wegsehen. Da sein. Beten. Mit Gottes Gegenwart rechnen. Auch in dunklen Stunden.
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add Pilatus
Fritz Ketz: Pilatus © Foto: Armin Eisrich
"Ich wasche meine Hände in Unschuld" sagt Pontius Pilatus. Obwohl er der einzige war, der den Tod dieses Unschuldigen hätte verhindern können. Wie oft waschen wir unsere Hände in Unschuld. Wo tragen wir Mitverantwortung - ob wir wollen oder nicht. Wo wird heute ein Mensch herabgewürdigt, gedemütigt, beschädigt, des Lebens beraubt - und wir hätten es verhindern können? Jesus dreht sich ein letztes Mal um. Die Blicke begegnen sich. Es ist ein Blick, der uns in unserem Menschsein anspricht. Was hast du getan Mensch? Was sind wir schuldig geblieben?
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add Jesus trägt das Kreuz
Fritz Ketz: Jesus trägt das Kreuz © Foto: Armin Eisrich
Niemand hat es geschafft Jesus dazu zu bringen, seine Mitmenschen zu hassen. Mit großen Augen schaut dieser Jesus die Menschen durch die Jahrhunderte an. Heute schaut er uns an. Als ob der Blick uns sagen wollte: Und du? Ist seine Botschaft so gewaltig, dass sie uns ergreifen kann? Dass sie uns ermutigt, unser Kreuz auf uns zu nehmen, ihm nachzufolgen?
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add Jesus und der Schächer

Ausstellungsbesucher © Foto: A. Eisrich

Pfarrerin Dorothee Eisrich bei der Ausstellungseröffnung 2018 © Foto: privat

Mitorganisatoren Ursula und Michael Schäfer © Foto: A. Eisrich